Den Video-Beitrag aus "MDR - Sachsen-Anhalt HEUTE" vom 14.04.2023 finden Sie hier.
Merseburger Filmtage 2023 versprechen bunten DEFA-Mix
Merseburg. „Endlich 18!“ unter dem Motto finden die diesjährigen Merseburger DEFA-Filmtage am Wochenende im Domstadtkino statt. Auch in diesem Jahr können sich Kinofreunde dabei wieder auf ein buntes Programm aus dem breiten Fundus der DEFA-Stiftung und des Deutschen Rundfunkarchives freuen. Besucher erwarten u.a. solche Klassiker wie „Bankett für Achilles“, „Grüne Hochzeit“ oder „Pause für Wanzka“. Mit „Osceola“ findet sich einmal mehr einer der beliebtesten Indianerfilme im Programm wieder.
Am kommenden Wochenende starten die 18. DEFA-Filmtage in Merseburg. MDR Kultur informiert seine Hörer derzeit nicht nur in den Kulturnachrichten darüber. Auch das Internetangebot des Senders bietet Wissenswertes rund um das vielfältige Angebot.
Merseburger DEFA-Filmtage 2023 eröffnen mit Ausstellung und Vernissage
Merseburg. Vom 14. bis 16. April 2023 finden die diesjährigen Merseburger DEFA-Filmtage unter dem Motto „Endlich 18!“ im Domstadtkino statt. Ganz traditionell startet der DEFA-Filmfrühling am heutigen Dienstag, den 11. April 2023, 19 Uhr im „Tiefer Keller“ mit einer Vernissage. In diesem Jahr öffnet die Ausstellung einen Blick hinter die Kulissen des Kinofestivals. Seit vielen Jahren begleiten die zwei heimischen Fotografen die DEFA-Filmtage. Ihre Ausstellung mit über 50 Aufnahmen dokumentiert nun spannende Gespräche und persönliche Begegnungen mit Schauspielern, Regisseuren und Co. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung mit einem Konzert „Lieder im Augenblick“ mit Carmen Orlet, Gesang, begleitet von Hugo Dietrich, Gitarre & Gesang. Die Ausstellung ist vom 12. bis 22. April im Kunsthaus „Tiefer Keller“ zu sehen. Der Eintritt ist frei.
In wenigen Tagen starten am Freitag, den 14. April diesen Jahres, die nunmehr 18. Merseburger DEFA-Filmtage im Domstadtkino. Das Kunsthaus „Tiefer Keller“ begleitet dieses Festival traditionell mit einer thematischen Ausstellung. In diesem Jahr zeigen zwei heimische Fotografen ihre dokumentarische Sicht auf die vergangenen cineaistischen Events der Dom- und Hochschulstadt.
von Halina Czikowsky
Für den 14. März 2023 hatte der Förderverein Kino Völkerfreundschaft e.V. alle Sponsoren der 18. Merseburger DEFA-Filmtage in das Domstadtkino eingeladen. Über 40, vorwiegend aus der Region Merseburg, unterstützen die diesjährigen Merseburger DEFA-Filmtage. Dabei sind kleinere Handwerkerfirmen oder Geschäfte, Bürgerinnen und Bürger der Stadt, aber auch größere Firmen sowie Institutionen.
Peter Bause wird erst am Sonntag in das Domstadtkino kommen können. Er ist immer noch ein sehr gefragter Theaterschauspieler und so können wir uns sehr glücklich schätzen, dass er zu den 18. Merseburger DEFA-Filmtagen kommen kann. Es bleibt bei den bereits benannten Filmen und der Lesung.
Für den Sonnabend, 15. April 2023 konnten zwei sehr interessante Dokumentarfilme in das Programm aufgenommen werden. Pfarrer König, vielen älteren Merseburgerinnen und Merseburgern besonders aus seinen Aktivitäten während der Wendezeit bekannt, wird mit Burkhard Raue über diese Zeit diskutieren. Spannend kann es werden, da Burkhard Raue Lothar König aus eben dieser Zeit kennt und ihn in seiner Jugendarbeit als Pfarrer schätzen gelernt hat. Wenn auch auf einer anderen Ebene, aber inhaltlich nicht weit entfernt ist der Dokumentarfilm über Walter Kaufmann. Nicht umsonst hat der Filmtitel den Zusatz „welch ein Leben“. In seinem Leben spiegeln sich die bedeutenden Ereignisse, Katastrophen in Deutschland und der Welt.
Die 18. Merseburger DEFA-Filmtage werden vom 14. bis zum 16. April 2023 unter dem Motto „Endlich 18!“ im Domstadtkino stattfinden.
Dass wir es bis zu den 18. schaffen werden – und darüber hinaus – war 2006 wohl weder den Vereinsmitgliedern noch unseren treuen Zuschauern bewusst. Aber wir sind als Förderverein dabei, diese 18. vorzubereiten.
Was wir heute, im Januar 2023 schon sagen können, wir haben wieder interessante Gäste und großartige Filme ausgewählt. Es ist auch für uns erstaunlich, welche DEFA-Filme wir noch nicht gezeigt haben. Wir werden jedoch auch für diese Filmtage auf den Fundus des dra – Deutsches Rundfunkarchiv – zurückgreifen, denn dort lagern die DDR-Fernsehfilme. Interessant ist, dass nicht nur die Schauspielerinnen und Schauspieler sowohl in der Flimmerkiste als auch im Kino zu sehen waren, die Produktion von Fernsehfilmen lief oft über die DEFA.