19. Merseburger DEFA Filmtage

„Weltall, Erde, Trick“ – 12. bis 14. April 2024

35,10,0,50,1
25,600,60,0,3000,5000,25,800
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Reise auf den „schweigenden Stern“:

Vorschau auf die 19. Merseburger DEFA-Filmtage „Weltall – Erde – Trick“ vom 12. bis 14. April 2024 im Domstadtkino Merseburg
Die 19. Merseburger DEFA-Filmtage widmen sich in diesem Jahr selten gespielten Filmen. Das sind zum einen die utopischen Filme der DEFA und zum anderen die vielen, vielfältigen Trickfilme aus Dresden. Von den letzteren sind zwar einige bekannt und werden oft beim mdr oder im rbb gezeigt, wie „Alarm im Kasperletheater“ oder „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“. Jedoch wer kennt „Die seltsame Historia der Schiltbürger“ oder „Die fliegende Windmühle“? Das sind Trickfilme in normaler Spielfilmlänge. Die Länge der Filme ist nur ein Kriterium, das die Vielfalt der Trickfilme auszeichnet. Es gibt noch anderes wie Altersgruppe, Zweck und angewendete Technik, der Einsatz von Handpuppen oder Scherenschnitte, auch bekannt als Silhouetten, beispielsweise. In unserem Programm versuchen wir diese Vielfalt widerzuspiegeln.

Utopien aus den 1960er Jahren: Heute noch aktuell?
Die utopischen Filme waren nicht so das Genre der DEFA. Woher sollte die Spannung kommen, wenn alle Menschen auf der Erde und alle weiteren Lebewesen im Weltall friedlich und harmonisch miteinander leben? Spannend sind jedoch die technischen Effekte, die notwendig waren und sind, um beim Zuschauer das Gefühl eines Fluges in den Weltraum zu erzeugen. Kenner der Materie wissen, dass es gute Literatur aus Polen und der Sowjetunion zum Thema gab. Einiges davon wurde verfilmt. So gibt es den „besten“ utopischen DEFA-Film „Der schweigende Stern“ von 1960 mit einer international besetzten Schauspielergruppe. Parallel dazu einen der Trickfilme aus Dresden, in dem der Bau einer Rakete, die zum Mond fliegen soll, recht realistisch und doch sehr verständlich nachgezeichnet wird. „Signale – Ein Weltraumabenteuer“, zwölf Jahre später gedreht, ist gleichfalls international besetzt und hat ein heutiges Thema auf der Agenda: ist der Mensch durch den Computer ersetzbar? In dem sowjetischen utopischen Film „Der Amphibienmensch“, 1962 produziert, gibt es doch noch Menschen, die nach ihrem finanziellen Eigennutz handeln und dabei den Menschen und anderen Lebewesen Schaden zuführen. Nicht fehlen darf „Solaris“ – ein komplexes Thema, was sehr philosophisch behandelt wird und auch hier wieder auf den Menschen, das humanistische zurückkommt.

„Frau im Mond“
Traditionell steht auch ein Stummfilm im Programm „Frau im Mond, ein Film des Regisseurs Fritz Lang von 1929, sehr lang, 161 Minuten, aber auch sehr dramatisch und mit, für diese Zeit vor fast 100 Jahren, erstaunlicher Technik.

Ben Hänchen moderiert Podium
Dokumentarfilme gehören inzwischen zum festen Bestandteil der Merseburger DEFA-Filmtage. Und es gibt sie auch zu unserem Thema: einen über die utopischen Filme aus Babelsberg und einen über die Trickfilmproduktion in Dresden. Zu den utopischen Filmen wird es in diesem Jahr erstmalig ein Podiumsgespräch während der Filmtage geben, zu dem sich Kennerinnen und Kenner der Szene mit Ben Hänchen vom mdr zu diesem Genre austauschen. MDR Kultur wird dieses Gespräch aufzeichnen und, natürlich, in seinem Programm senden.

Weitere Dokumentarfilme befassen sich mit Frauen, einmal steht Hanka im Mittelpunkt. Das ist ein Film von Grit Lemke, die sich mit den Sorben beschäftigt – wie kann die Kultur und Tradition der Sorben in den heutigen Alltag einfließen? „Frauen in Landschaften“ stellt ostdeutsche Politikerinnen vor.

Begleitausstellung bietet Blick hinter die Kulissen
Eine Begleitausstellung wird es in diesem Jahr in der Willi-Sitte-Galerie geben. Sie wird sich mit der Herstellung von Trickfilmen befassen. Im Deutschen Institut für Animationsfilme in Dresden gibt es eine Unmenge an Material dazu.

Ein interessantes Objekt wird gezeigt werden können, drei der „kopierten“ Bilder von Vincent van Gogh, die in dem Film „Besuch bei van Gogh“ verwendet wurden, können wir zeigen. Es sind keine Fälschungen, wie der Künstler betont und es gibt eine interessante Hintergrundgeschichte.

Seinen Sie neugierig auf die Vielfalt der 19. Merseburger DWEFA-Filmtage „Weltall – Erde – Trick“.

© 2020 Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e.V.

 

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