Wie schon geschrieben, bis zur endgültigen Durchführung kann es immer noch Änderungen geben.
Wir sind 2020, 2021, 2222 gut durch Corona gekommen. Nicht nur fanden die Merseburger DEFA-Filmtage statt, auch alle Gäste konnten kommen. Doch zu den 18. hat uns Corona gleich zwei Mal erwischt, Jutta Wachowiak und Katrin Sass mussten absagen. Beide waren zu zwei Filmen eingeladen. Doch konnten wir die Filmgespräche in zwei Fällen gut absichern und den Zuschauern interessante Gespräche bieten.
Begonnen haben unsere 18. Merseburger DEFA-Filmtage „Endlich 18!“ mit „Grüne Hochzeit“, einem Film, zu dem unser Thema genau passte. Viele der nun bereits älteren Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sich sehr gut an die Zeit erinnern, in der der Film spielt. Viele Erinnerungen wurden ausgetauscht. Stefanie Eckert und Ute Lubosch bestritten das Filmgespräch.
Ab 17.30 Uhr war im Domstadtkino die traditionelle Filmtageatmosphäre zu spüren. Überall fanden sich kleine und größere Gruppe, die über vergangene Filmtage sprachen, ihre Freude über den Beginn der 18. äußerten, sich freuten, sich wieder im Domstadtkino treffen zu können.
Salon pernod gelang es wieder musikalisch das Publikum auf die Eröffnung der 18. Merseburger DEFA-Filmtage einzustimmen. In ihrer Begrüßung betonten Ulrich Jacobi und Halina Czikowsky ihre Freude, bekannte und beliebte DEFA-Schauspielerinnen und Schauspieler in den nächsten drei Tagen im Domstadtkino zu sehen. Stefanie Eckert, Vorstand der DEFA-Stiftung, sprach als Schirmherrin, wie die Stiftung die DEFA-Filme einem jüngeren Publikum bekannt macht.
Gedankt wurde den vielen Sponsoren, ohne die, diese 18. Merseburger DEFA-Filmtage „Endlich 18!“ nicht in diesem Umfang und mit der Qualität durchgeführt werden können. Auch hier noch mal ein herzlicher Dank an alle unsere Sponsoren!
Danach konnte endlich der Eröffnungsfilm beginnen und es war, wie immer: bei jeder bekannten Schauspielerin oder bekanntem Schauspieler ging ein lautes „ah“ durch die Reihen und das waren bei „Bankett für Achilles“ viele. Aber auch die Umweltprobleme oder die Arbeitsbedingungen in der chemischen Industrie wurden mit Bemerkungen begleitet. Das macht die Atmosphäre in einem Kino aus.
Im anschließenden Filmgespräch, dass in bewährter Art Knut Elstermann moderierte, sprach Ute Lubosch über ihre Erinnerungen als junge Schauspielerin, die mit den „alten“ Gestandenen spielen durfte. Stefanie Eckert betonte, wie wichtig gerade dieser Film als kulturelles Erbe ist.
Wie die Zuschaurinnen und Zuschauer mit dem Film und den Gesprächen mit gingen, können die folgenden Fotos zeigen.