19. Merseburger DEFA Filmtage

„Weltall, Erde, Trick“ – 12. bis 14. April 2024

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Bilder und Texte zu den vergangenen Filmtagen

Das waren die 15. Merseburger DEFA-Filmtage: Ein Leinwandspektakel würdigt „Filmkulisse Mitteldeutschland“ (1)

Die Merseburger DEFA-Filmtage gehören mittlerweile für viele Fans zu einem festen Höhepunkt im Terminkalender der Region. Das spricht sich herum. Im Jubiläumsjahr 2020 folgten mehr als 2.100 Interessierte der Einladung des Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e. V. ins Domstadtkino. In fünf Teilen blicken wir gern zurück auf das kleine aber feine Filmfestival 2020.

Viel Spaß beim Lesen.

 

Teil 1: Ein gelungener Auftakt

Das Thema der 15. Merseburger DEFA-Filmtage, „Filmkulisse Mitteldeutschland“ assoziiert, dass die Filme gänzlich oder zum Teil in einem Ort in Mitteldeutschland, also in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen, gedreht wurden. Nach diesem Kriterium wurden für 2020 die Filme der DEFA bzw. des DDR-Fernsehens ausgewählt. Die Merseburger DEFA-Filmtage stellen sich mit ihrem Programm auch der Geschichte in dieser Region, demzufolge werden Filme gezeigt, die in der jüngsten Vergangenheit entstanden sind, sich aber thematisch der Geschichte zu wenden. Gemeinsam mit der Mitteldeutschen Mediengesellschaft wurde nach Filmen gesucht, die diesem Anspruch genügen, aber auch solche, die im Heute und Jetzt angesiedelt sind und durch die Gesellschaft gefördert wurden.

Eindrücke: Bücherstand und Foyer

Bereits seit mehreren Jahren gehört zu den Merseburger DEFA-Filmtagen der Bücherstand im Foyer des Domstadtkinos. Martina Barry besorgt nicht nur die literarischen Grundlagen der gezeigten Filme, auch die Filme auf DVD sind bei ihr käuflich zu erwerben. Gut angenommen werden auch die Hör-CD’s, die von bekannten Schauspieleinnen und Schauspielern gelesen werden. In den Stoffbeuteln mit der Aufschrift „Lesen statt Putzen“ sind die Schätze gut aufgehoben.

Filmrätsel

Hubertus Schmid stellte für die Merseburger DEFA-Filmtage sein großes Filmrätsel zur Verfügung. Aus den ausgestellten Utensilien waren 35 Filme zu erraten. Michael Finger machte es sich zu seiner Aufgabe, für das Publikum der Filmtage im Domstadtkino das Filmquiz zu betreuen und mit viel Spaß und Freude die Rätselleidenschaft zu beobachten. 37 Zuschauer stellten sich mit ihren Rätselergebnissen der gestrengen Jury und vier von ihnen können sich glücklich schätzen, alle Utensilien den richtigen Filmen zugeordnet zu haben und wurden mit Preisen belohnt.

 

„Gundermann“

Im ausverkauften großen Saal des Domstadtkinos lief am Sonntag, dem 10. März 2019 um 17.30 Uhr der Abschlussfilm „Gundermann“. Interessant und lebendig wird Gundermann durch seine Geradlinigkeit und Widersprüchlichkeit in einem. Der Film schafft es, ihn als eine komplexe Person seiner Zeit darzustellen. Der Ausspruch: ich habe auf das richtige Pferd gesetzt, aber das hat nicht gewonnen, sagt viel über die Person Gundermann aus. Er hat an der Idee des Sozialismus festgehalten, sagt Conny Gundermann, aber der reale Sozialismus sei nicht die Idee gewesen. Laila Stieler stellte in dem Filmgespräch mit Maik Reichel klar, dass der Film keine Eins zu Eins Übertragung des realen Lebens ist und sein kann. Die Musiker Carmen Orlet und Hugo Dietrich von der Brigade Feuerstein erinnerten mit den vorgetragenen Stücken an den Liedermacher Gundermann. Gemeinsam mit Conny Gundermann sangen sie das Hochzeitslied, das wenig an eine „übliche“ Hochzeit erinnert – halt Gundermann.

Wie Gerhard Gundermann oder "Gundi" sagen würde: "Von jedem Tag will ich was haben, was ich nicht vergesse ..."

© 2020 Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e.V.

 

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