Die Merseburger DEFA-Filmtage gehören mittlerweile für viele Fans zu einem festen Höhepunkt im Terminkalender der Region. Das spricht sich herum. Im Jubiläumsjahr 2020 folgten mehr als 2.100 Interessierte der Einladung des Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e. V. ins Domstadtkino. In fünf Teilen blicken wir gern zurück auf das kleine aber feine Filmfestival 2020.
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Teil 4: Festival bringt Amateur- und Stummfilme auf die Leinwand
Für den Abschluss dieses Abends war der Film „Bitte nach Mitte! – Die Schauspielschule „Ernst Busch“ zieht um“ ausgewählt. Er ist ein Dokumentarfilm, der von den Aktionen der Berliner Schauspielstudentinnen/-studenten berichtet, die „ihre“ Schule im neuen Deutschland erhalten und im Zentrum von Berlin haben möchten. Phantasievoll werden die erlernten künstlerischen Mittel eingesetzt und es wird in aller Öffentlichkeit gekämpft. Regisseurin Anne Osterloh hatte selbst vor Jahren an der „Ernst Busch“ studiert und viele ehemalige und inzwischen bekannte Absolventen vor die Kamera geholt, ebenso wie die noch Studierenden. Ulrich Jacobi, Betreiber des Domstadtkino Merseburg, führte das Filmgespräch mit Anne Osterloh.